Investorenbefragung zu Private Equity & Private Debt

EXXECNEWS INSTITUTIONAL hat BERRI research beauftragt ein kurzes Meinungsbild zur aktuellen Bedeutung von Private Markets Investitionen in Equity und/oder Debt abzufragen. Die Befragten repräsentieren ein Vermögen von rund 350 Milliarden Euro. Es gibt für dieses Blitzlicht keinen Anspruch auf Repräsentativität. Deutlich überdurchschnittlich nahmen Family Offices und „Sonstige professionelle Investoren“ an der Befragung teil. Die Ergebnisse sind also stark von Haltung unregulierter Investoren geprägt. Viele aus dieser Gruppe machten keine Angaben zu ihrem verwalteten Vermögen.

Nahezu alle Befragungsteilnehmer sind aktuell in Private Equity oder Private Debt investiert. Auch hier können wir keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben. Es ist definitiv so, dass Entscheidungsträger sich kaum an Befragungen beteiligen, die nichts mit ihrer aktuellen Positionierung gemein haben.

Der einfache Durchschnitt der Investitionen in Private Equity oder Private Debt ist bei 38 Prozent. Wenn wir – trotz der teilweise fehlenden Transparenz – ein volumensgewogenes Mittel feststellen, so liegt dies bei rund zehn Prozent. Wie ist dies zu erklären?
Die großen regulierten Vermögensmassen haben schon allein wegen der regulatorischen Begrenzungen Allokationen deutlich unter zehn Prozent.

Das Renditepotenzial ist neben den Möglichkeiten zur Diversifizierung und der Erschließung neuer Märkte und Themen die wesentliche Motivation der Investoren. Hier gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Investorengruppen und in den Größenklassen.

Nachhaltigkeit ist von großer Bedeutung für Investoren in diesen Assetklassen. Je kleiner die Volumina, um so deutlicher ist die nachhaltige Ausrichtung. Bezüglich der aktuellen Präferenz zwischen Private Equity und Private Debt gibt es einen klaren Trend zugunsten Private Debt. Je größer die Investoren, um so deutlicher fällt diese Haltung auf. Große Private/unregulierte Vermögen bevorzugen weiterhin nahezu unverändert Private Equity.

Für alle Befragten sind die beiden Assetklassen von besonderer Bedeutung für ihre Allokation. Ein Befragter kommentiert: „Wir verbringen mit diesen Assetklassen ebenso viel Zeit wie mit dem Rest unseres Portfolios“.

Demografische Angaben

Anteil an der Assetallokation

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